Kroatien war keine zufällige Wahl. Kevins Vorfahren waren Kroaten, und die Küste fühlte sich wie ein Zuhause an. Sie stellten sich eine private Zeremonie vor einer wunderschönen Kulisse vor – schlicht, bedeutungsvoll und intim. Ihre ursprüngliche Idee? Eine kleine Hochzeit im Sponza-Palast in der Altstadt von Dubrovnik.

Als wir die ersten Telefonate führten und die Möglichkeiten erörterten, hatte ich das Gefühl, dass es noch mehr zu entdecken gab. Obwohl Sponza atemberaubend ist, wirkte es etwas zu schlicht. Ich finde, eine Hochzeit im Elopement sollte genauso erlebnisreich und mitreißend sein wie ein ganzer Hochzeitstag. Warum nicht den Tag mit geselligem Beisammensein, Lachen und Erinnerungen verbringen – genau wie an einem Hochzeitstag, nur ohne die über 100 Gäste?
Also stellte ich Fragen. Viele.

Sie erzählten mir von ihrem ersten Date – einem Abendessen in einem Restaurant am Meer, wo Kevin vergessen hatte, einen Tisch zu reservieren. Wir lachten. Dann erzählten sie von ihrer Verlobung in einem grünen Tunnel, wo Kevin ihr die Frage stellte. Diese kleinen Momente fühlten sich wichtig an. Sie gehörten ihnen.

In diesem Sinne wollte ich einen Tag gestalten, der diese Erinnerungen zu etwas Neuem verbindet.

Wir landeten auf der spanischen Festung auf der Insel Hvar als Ort für die Zeremonie – ein atemberaubender Panoramablick über die Adria, in Stein gemeißelte Geschichte und genau die richtige Mischung aus Pracht und Intimität. Es war privat, atemberaubend und es fühlte sich an wie sie.

Als Nächstes ging es ans Abendessen. Obwohl es in Hvar wunderschöne Restaurants gibt, fühlte sich keines so richtig an. Brooke und Kevin wollten auch Split in ihren Tag einbeziehen, also mussten wir logistisch überlegen, besonders mit dem einjährigen Luca, der das Abenteuer miterlebte.
Da hatten wir unsere Idee: das Colnago 35. Ein elegantes, komfortables Boot aus kroatischer Produktion, perfekt für eine entspannte Fahrt – und ein bisschen Luxus. Luca war natürlich begeistert.

So verlief der Tag:
Der Morgen begann langsam, genau wie es sich für einen Hochzeitstag gehört. Bevor wir zum ersten Blick aufbrachen, verbrachten Brooke und ich einen entspannten Brautmorgen zusammen. Wir machten uns auf den Weg zu ihren Friseur- und Make-up-Terminen und gönnten uns in der Pause zwischendurch Cocktails – denn wenn man am Morgen der Hochzeit nicht mit seinem Hochzeitsplaner anstoßen kann, wann dann?

Ihre Hochzeit begann in Split mit einem ruhigen und emotionalen ersten Blick im Sustipan Park, einem friedlichen Ort auf einer Klippe mit Blick aufs Meer.
Von dort bestiegen sie ein privates Colnago 35-Boot der ACI Marina und machten sich auf den Weg über die Adria nach Hvar. Während sie die Küste entlangfuhren, die salzige Brise in ihren Haaren und die Sonne auf dem Wasser glitzern ließ, spielte im Hintergrund leise kroatische Musik. Brooke, die sich in ihrer Rolle als echte kroatische Nevjesta (Braut) wohlfühlte, hatte ein paar Liedtexte gelernt und sang mit, was der Reise eine besondere Note von Spaß und Tradition verlieh.

Nach ihrer Ankunft in Hvar machten sie sich auf den Weg zur Spanischen Festung, einem atemberaubenden Ort hoch über der Stadt. Dort, im goldenen Licht und umgeben von einem atemberaubenden Meerblick, alten Steinmauern und absoluter Stille, gaben sich Brooke und Kevin das Jawort. Und vor ihnen lief Baby Luca – das kleinste und süßeste Blumenmädchen der Welt – und eroberte Herzen und die Blicke der Gäste.

Es war intim. Es war von Herzen. Es war genau das, was sie sich gewünscht hatten.

Nach der Zeremonie machten wir uns auf den Weg zum Restaurant Zori auf Palmižana. Und wisst ihr was? Kevin hatte tatsächlich reserviert! Wir legten direkt vor dem Restaurant an, und Brooke und Kevin machten sich auf den Weg zu ihrem Hochzeitsessen – nur zu zweit –, während Luca von einem Babysitter betreut wurde. Ein ruhiges Mahl, köstliches Essen und eine warme, fröhliche Atmosphäre.

Als die Sonne unterging, genossen Brooke und Kevin ging erneut an Bord und segelte nach Hvar, bereit, ihr europäisches Sommerabenteuer fortzusetzen, frisch verheiratet und strahlend.

Wenn ich als Hochzeitsplanerin einen Tag noch einmal erleben könnte, wäre es dieser. Jeder Moment war bewusst, persönlich und voller Liebe.